Eine Zeitreise ins Gründungsjahr des IMM vom Ehrenvorsitzenden der Kreisgruppe Niederrhein, Oberst d.R. Helmut Michelis in Zusammenarbeit mit Oberstleutnant d.R. Markus Guhl
Die britische Militärzeitung „Sixth Sense“ widmete ihm zwei Seiten unter der Überschrift „Building Bridges“ („Brücken bauen“); ein Empfang beim NATO-Generalsekretär in Brüssel und ein Publikumstag mit 12.000 Besuchern gehörten zu den Höhepunkten seiner Geschichte: Der „Internationale Mönchengladbacher Militärwettkampf“ (IMM) wird am Samstag, 28. September 2024, zum stolzen 40. Mal veranstaltet. Dieser Vielseitigkeitswettbewerb ist der älteste regelmäßig durchgeführte Militärwettkampf in Europa und damit mutmaßlich weltweit – eine Erfolgsstory, an der das Landeskommando Nordrhein-Westfalen und Bundeswehr-Reservisten den maßgeblichen Anteil haben. Der IMM gilt als Treffen der Nationen: Teilnehmer aus 23 Staaten waren bisher dabei, darunter sogar aus Neuseeland und der Mongolei.
1984
Eine Zeitreise ins Gründungsjahr
Das Jahr des 1. Internationalen Mönchengladbacher Militärwettkampfes. Mitten in der Hochzeit des kalten Krieges, mitten in der Zeit der massiven Spannungen zwischen Ost und West, mitten in einer Zeit, in der Uniformen, Militärfahrzeuge, massiver militärischer Flugverkehr, militärische Großmanöver, Wehrpflicht und Reserveübungen alltäglich waren, liegt die Geburtsstunde des IMM. Atomwaffen wurden aufgerüstet, Abkommen bestenfalls verhandelt. Stellvertreterkriege wüteten rund um den Globus. Hinter demEisernen Vorhang gab es Ost-Berlin als Hauptstadt der DDR und das hochgerüstete östliche Militärbündnis „Warschauer Pakt“. Im Falle eines Krieges hätte dessen Führung ein Machtpotential von bis zu 6,2 Millionen Soldaten, 62.000 Panzern, knapp 14.000 Flugzeugen und etwa 2000 Schiffen sowie die sowjetischen Atomwaffen zur Verfügung gestanden. Die Bundesrepublik war fest integriert in den Westen, die DDR war Teil des Ostens. 1984 bestand die Bundeswehr aus 495.000 Soldaten und 800.000 Alarmreservisten, die im Ernstfall sofort einberufen worden wären!
Rund zehn Millionen Bundesbürger haben Helm und Kampfanzug getragen – die Mehrzahl war im Rahmen der allgemeinen Wehrpflicht für sechs bis 18 Monate eingezogen worden. Ein Jahr vor dem Fall der Mauer umfasste die Bundeswehr 490.000 aktive Soldaten und 5000 zeitgleich im Dienst befindliche Reservisten. Doch im Gegensatz zur DDR lebten die Soldaten der Verbündeten offen und in der Öffentlichkeit integriert.
Daher war der Gedanke nicht weit, anstelle einer „normalen“ Militärpatrouille (wie sie für Reservisten der Bundeswehr ab Kreisebene alltäglich war) einen internationalen Militärwettkampf zu starten – und wo, wenn nicht in Mönchengladbach mit seinen vier internationalen Hauptquartieren, mit seinen vielen internationalen Militäreinheiten hätte dieser Gedanke gedacht werden sollen. „Keimzelle“ war die RK Mönchengladbach des Reservistenverbandes und das Verteidigungskreiskommando 321 der Bundeswehr (räumlich Regierungsbezirk Düsseldorf). Computer, Internet und Handys hätten wir damals schon sehr gut gebrauchen können: Jeder Brief an Promis musste bei einem Fehler neu getippt werden; das Porto verschlang Unsummen. Es folgte eine private Werbetour mit dem Auto zu den damals noch zahlreichen Kasernen am Niederrhein – mit einem Super-Echo vor allem bei Briten, Belgiern und Amerikanern. Geboren wurde die Idee von Hauptmann d.R. Helmut Michelis. Ihm zur Seite traten Hauptfeldwebel d.R. Horst Mergenmeier und Oberfeldwebel d.R. Dieter Schmitz als stellvertretende Leitende und Stabsfeldwebel d.R. Peter Tönnesen als hauptamtlicher Organisationsleiter des Reservistenverbandes.
Die Idee fand rasch Freunde, sowohl bei den Reservisten als auch bei den zahlreichen aktiven Soldaten der in und um Mönchengladbach stationierten britischen und deutschen Truppenteile. Mit Hilfe des einstigen Verteidigungskreiskommandos 321 in Düsseldorf und dem HQ NORTHAG wurde für den Wettbewerb regional und überregional geworben: Mit beachtlichem Erfolg gingen 32 Mannschaften aus sechs Nationen zu je vier Teilnehmern an den Start, auch verschiedene britische Mannschaften von Heer und Luftwaffe, eine französische Mannschaft aus Dünkirchen sowie niederländische und belgische Reservisten. Das HQ NORTHAG entsandte mehrere gemischte Teams, die aus je einem britischen, deutschen, belgischen und niederländischen Teilnehmer bestanden. Darunter war ein reines Frauenteam aus Großbritannien, damals eine Sensation auch für die deutschen Medien.
Die ersten Aufgaben muten heute wieder erstaunlich zeitlos an: Panzererkennung, Luftfahrzeugerkennung, Kriegsvölkerrecht, Uniformerkennung, Indianersteg/Schleusseil, Bergen eines Verletzten, Schlauchboot, Handgranatenzielwurf, Schießen mit Gewehr und Pistole, Hindernisbahn und zwei Zeitwertungen für die Marschstrecken.
Bei den Olympischen Spielen in Los Angeles 1984 kam der Ostblock nicht zum „Klassenfeind“ nach Amerika. Denn der Westen hatte vier Jahre zuvor die Spiele in Moskau wegen der sowjetischen Besetzung Afghanistans boykottiert. Eine Tragödie des Jahres 1984 spielte sich in Afrika ab. Dort litten 20 Länder durch eine Dürre an Missernten und Hungersnöten. Am schlimmsten betroffen war Äthiopien, fast 20.000 Kinder starben monatlich an Unterernährung. Als im Dezember Verteidigungsminister Manfred Wörner erstmals die IMM-Organisatoren und die Siegerteams in Bonn empfing, fehlte deshalb der IMM-Leitende. Michelis war kurzfristig mit einem Hungerhilfsflug der Luftwaffe in Äthiopien unterwegs.
IMM ab 1985
Die frühen Jahre. Nach dem erfolgreichen Anfang wurde der Wettkampf weiter von Manfred Wörner unterstützt, auch, als dieser NATO-Generalsekretär wurde. Die folgenden NATO-Generalsekretäre übernahmen die Schirmherrschaft. Aus dem deutschen Bereich demonstrierte der Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Heiner Dieter, durch seine Präsenz 2005 die Verbundenheit mit dem inzwischen in der Bedeutung erheblich angewachsenen Vorhaben. 2006 war der Befehlshaber Streitkräfteunterstützungskommando, Generalleutnant Carsten Lahl, dabei und testete auch einige Stationen selbst. Mit der Anzahl der Wiederholungen nahm auch das Interesse der Öffentlichkeit und der Medien zu. Während über den ersten Wettbewerb 20 Presseberichte erhalten sind, gab es später bis zu 50. Das gesamte Presseecho füllt sieben dicke Aktenordner, auch das ZDF berichtete zweimal in der „heute“-Nachrichtensendung über die Vorbereitung des ersten Wettbewerbs. dauerhaft war gleichermaßen der Dreiklang „Köpfchen, Kraft und Kondition“ gefordert. Der IMM war schnell international auf höchster Ebene anerkannt: Bereits seit 1984 gibt es den Siegerpreis des Bundesministers/der Bundesministerin der Verteidigung sowie unter anderem Siegerpreise und Grußworte des NATO-Oberbefehlshabers (zuvor des NATO-Generalsekretärs) und des Mönchengladbacher Oberbürgermeisters.
IMM ab 1990
Der kalte Krieg war plötzlich Geschichte – es folgte ein mühsamer, von Einsparungen und Reduzierungen begleiteter Umbauprozess in Bundeswehr und Nato. Als IMM-Mitbegründer Oberfeldwebel d.R. Dieter Schmitz 1959 zur Bundeswehr eingezogen wurde, da waren die Kampfpanzer in seiner Kaserne noch auf Lastwagen montierte Papp-Attrappen, die Panzerabwehrlenkraketen der Kompanie wurden zunächst durch harmlose Holzmodelle dargestellt. „Es musste viel improvisiert werden. Es war eben alles noch im Aufbau“, berichtete der 84-Jährige, der später lange Jahre die inzwischen aufgelöste Reservistenkameradschaft Rheydt geführt hat. 2020 hat er sich der Rentner als unauffälliger Besucher in Zivil am Schloss Rheydt angeschaut, was daraus geworden ist: der größte und älteste militärische Vielseitigkeitswettbewerb in Europa.
Der IMM spiegelt ebenfalls die sicherheitspolitische Lage über die Jahrzehnte hinweg wider: Im September 1990 besuchte die letzte Delegation in der Geschichte der Nationalen Volksarmee der DDR den Wettkampf. Beim Abschied auf dem Hof der Bundeswehr-Liegenschaft am Rheindahlener Kreisel bekannte ein Oberstleutnant Ost unter Tränen, er sei jahrzehntelang dem Irrglauben erlegen, etwas Richtiges zu tun. Doch die NVA sei eine Armee gegen das Volk gewesen. Erst am Niederrhein habe er eine wahre Volksarmee kennengelernt. Dann verschenkte der Offizier an die Umstehenden seine Orden und stieg in den grauen Lada, der mittlerweile widerspruchslos am Heck mit einem schwarz-rot-goldenen Reservistenverbands-Aufkleber verziert worden war. Der Fahrer, ein Feldwebel, trug nicht einmal mehr seine Uniform. Die hatte er kurz zuvor gegen harte D-Mark einem Wickrather Reservisten verkauft.
Die vierköpfige Delegation – allesamt SED-Kader, die auch kein Westfernsehen empfangen durften und wollten – rückte in dem Bewusstsein an, im kapitalistischen Westen zahlreiche Lagerfeuer mit Arbeitslosen am Straßenrand zu sehen. Der Delegationsleiter, ein Oberst Dr. K., hatte seine in Düsseldorf lebende Schwester seit Ende der 1950-er Jahre nicht mehr gesehen. Die NVA-Offiziere schauten verwirrt auf das selbstverständliche Miteinander der deutschen mit britischen Reservisten, die damals beim IMM unterstützten, und vermuteten, dass ihnen ein Theaterstück vorgespielt werde; echte Kontakte mit Bündnispartnern waren im östlichen Militärpakt nämlich bis auf Schauveranstaltungen meist untersagt. Dann begrüßte sie zu allem Überfluss Generalmajor Hans Hoster, der Befehlshaber des Territorialkommandos Nord, sehr herzlich. Und dieser ranghohe „imperialistische Klassenfeind“ führte die Gäste auch noch persönlich durch das Rheindahlener Nato-Hauptquartier. Kurz danach war Deutschland wieder vereint, von den vier „Besuchern vom anderen Stern“ haben die Reservisten nichts mehr gehört.
Die Bundeswehr hat, Seite an Seite mit ihren Alliierten, diesen apokalyptischen Dritten Weltkrieg mit verhindert. Ohne einen scharfen Schuss auf den Gegner, der größte je vorstellbare militärische Sieg! Mit dem Ende der Ost-West-Konfrontation und der Wiedervereinigung wandelte sich auch das Aufgabenspektrum der Bundeswehr erheblich. Bereits 1992 zeichnete sich ab, dass die deutsche Beteiligung an Auslandseinsätzen ein neuer Schwerpunkt werden würde: 140 Sanitätssoldaten wurden nach Kambodscha entsandt, um in einem Feldlazarett Opfer des Bürgerkrieges zu behandeln, 1993 folgte die erste bewaffnete Auslandsmission in Somalia. Die Bundeswehr mehr wandelte sich zur im Auslandseinsatz bewährten Armee. Ihre Soldatinnen und Soldaten waren zur Krisenbewältigung und Konfliktverhütung in zahlreichen Ländern im Einsatz – von A wie Afghanistan bis Z wie Zypern.
Erster Höhepunkt der Veranstaltungsreihe war der 10. IMM im Jahr 1993 mit gestarteten 79 Mannschaften aus zwölf Nationen und einem Öffentlichkeitstag der Streitkräfte am Mönchengladbacher Flugplatz mit 12.000 Zuschauern.
Der 24. IMM fand erstmals unter dem Befehl des neuen Landeskommandos statt.
Das Jubiläum zum 25. IMM fand am 14. Juni 2008 gemeinsam mit dem 25. NATO-Musikfest und einem Öffentlichkeitstag aller Behörden mit Sicherheitsaufgaben rund um den Borussia-Park in Mönchengladbach statt. Den Siegerpokal „IMM-Iron Fighter“ für die beste Mannschaft auf einem Hindernisparcours im Stadion überreichte vor 18.000 Zuschauern der Befehlshaber des Joint Force Command der NATO, General Egon Ramms. Zum Schlussbild mit Feuerwerk traten IMM-Wettkämpfer und Organisatoren gemeinsam mit den Militärkapellen aus sechs Nationen auf dem Rasen an.
Mehr als 66.000 britische Soldaten und Familienangehörige waren auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges in Westdeutschland stationiert, ein Großteil davon in Mönchengladbach und den umliegenden Fliegerhorsten Wildenrath, Brüggen und Laarbruch. So verlegten sich die Terroristen der „Irischen Republikanischen Armee“ (IRA) bereits ab den 1970-er Jahren zunehmend auf Attacken gegen die weitgehend ungeschützten Engländer am Niederrhein, aber auch in Westfalen und in Niedersachsen. Im HQ Rheindahlen waren bis zu 17 andere Nationen vertreten. Aber die Briten hatten den Ortsteil 1952 gegründet und 1954 bezogen. In nur zwei Jahren waren im Wald zwischen Hardt und Rheindahlen für 166 Millionen Mark mehr als 2000 Gebäude entstanden, dazu Sportanlagen und ein Straßennetz von stattlichen 36 Kilometern Länge. In Spitzenzeiten lebten und arbeiteten 12.000 Menschen im JHQ, um Mönchengladbach herum gab es darüber hinaus mit Wildenrath und Elmpt große britische Militärflugplätze.
Trotz des steten Wechsels der Soldaten, der langfristige Kontakte erschwerte, existierten etliche vorbildhafte deutsch-britische Verbindungen: der Anglo-German Ladies Club, der Deutsch-Britische Club, der Verein der Tontaubenschützen, der Saddle-Club der Reitsportfreunde und viele mehr. Dazu zählen auch die großen Traditionsveranstaltungen wie das Nato-Musikfest – und eben der Internationale Mönchengladbacher Militärwettkampf. Zurückgeblieben sind Gräber, Ruinen und teils wehmütige Erinnerungen – irgendwie hatte der Abzug des britischen Militärs aus Rheindahlen im Jahr 2013 den unmittelbar bevorstehenden Brexit für unsere Stadt bereits vorweggenommen. Mönchengladbach war viele Jahrzehnte ein Klein-Britannien auf dem europäischen Kontinent. Es dürfte die einzige Stadt in Deutschland mit britischen Straßennamen gewesen sein.
Nun schien auch Heimatschutz nicht mehr zeitgemäß zu sein: Die Bataillone wurden aufgelöst und Ehrenamtliche wie die Reservisten aus der Region, die sich ohne Aussicht auf persönliche Vorteile weiterhin in Übung hielten, von manchen mitleidig belächelt. Das Landeskommando Nordrhein-Westfalen der Bundeswehr aber engagiert sich seit einigen Jahren verstärkt in der Leitung der Gesamtveranstaltung und ist inzwischen offizieller Veranstalter. Der Leitende ist nun kein Reservist mehr, sondern ein aktiver Stabsoffizier, Oberstleutnant Frank Böllhoff.
Das neue NRW-Heimatschutzregiment aus Reservisten wird künftig kritische Infrastruktur schützen und zivile Rettungskräfte bei Katastrophen unterstützen. „Alles schon einmal dagewesen“, wird sich Dieter Schmitz wohl denken, der nahe der Zonengrenze in einer Wehrpflichtarmee als Panzerjäger diente, eine Truppengattung, die nach dem Mauerfall abgeschafft wurde. Russische Panzer bedrohten doch niemanden mehr, glaubte man. Der Rheydter erlebte im Oktober 1962 die Kuba-Krise mit, die Welt stand am Rand eines Atomkriegs. „Alle waren nervös, man spürte die Angst. Eine Woche lang waren wir in 24-Stunden-Bereitschaft. Ich hatte ein voll aufmunitioniertes Maschinengewehr unter meinem Bett stehen.“
2024
IMM heute
Das Jahr des 40. Internationalen Mönchengladbacher Militärwettkampfes. Mitten in der Zeit einer ständig wachsenden Spannung zwischen Ost und West, mitten in einer Zeit, in der Uniformen, Militärfahrzeuge, massiver militärischer Flugverkehr, Militärische Großübungen, Reserveübungen wieder alltäglich werden, liegt das Jubiläum. Abkommen zur Abrüstung und Atomwaffenbeschränkung laufen aus. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine wütet unvermindert. Die Bundesrepublik ist fest integriert in den Westen, die DDR gibt es nicht mehr.
„6800 Wettkämpfer haben wir seitdem betreut, darunter aus Neuseeland, Nepal und der Mongolei“, berichtet der langjährige IMM-Mitstreiter Hauptmann d.R. Reserve Markus Stops. „Nebenbei haben wir schon viele Freundschaften und mindestens zwei internationale Ehen gestiftet. Außerdem waren wir Vorbild für ähnliche Wettkämpfe in England, Lettland und Brasilien.“ Inklusive Organisatoren, zivilen Helfern, Gästen und Zuschauern sind es bis jetzt weit mehr als 70.000 Menschen gewesen, die Kontakt zum IMM hatten!
Mit der Beteiligung des Technischen Hilfswerks seit mehr als einem Vierteljahrhundert und der engen Einbindung von Feuerwehren, Rotem Kreuz, Johanniter Unfall Hilfe, Zoll und (Bundes-)Polizei haben wir Maßstäbe in der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit gesetzt.
Fast könnte man meinen, dass die Zeit stehengeblieben wäre oder sich im Kreis bewegt. Doch das stimmt nicht. Die Entwicklung des IMM über die letzten 40 Jahre war eine stetige Vertiefung des Dreiklangs „Köpfchen, Kraft und Kondition“, die Technik wurde angepasst und die Öffentlichkeit konsequent gesucht. Organisatorisch wuchs der IMM von einer Veranstaltung einer einzelnen RK (1984) zu einer Veranstaltung der Kreisgruppe (1988), von einer Begleitung des VKK (Verteidigungskreiskommando), über das VBK (Verteidigungsbezirkskommando) hin zum Landeskommando NW, zu dessen Leuchtturmveranstaltungen er heute zählt.
IMM in der Zukunft
Es geht weiterhin darum, dass Militär in unserem Staat keine geheime Sache ist, sondern ein normaler Teil der Gesellschaft. Und auch in Zukunft wird es wichtig sein, dass den Mitgliedern der Streitkräfte, der Hilfsorganisationen, der Justiz, des Zolls und der Polizei aus allen möglichen Ländern ein Tag des spannenden Wettkampfs und des selbstverständlichen Miteinanders geboten wird, bei dem Zuschauerinnen und Zuschauer immer willkommen sein werden.